GNSS und welchen Wert weitere Satellitensysteme haben

Bernhard Richter

Bernhard Richter
Leica Geosystems Geschäftsführer GNSS

„GNSS und welchen Wert weitere Satellitensysteme haben“

 

 

 

 

Nach zehnjähriger Verhandlung hat die Europäische Union den Anforderungen für Galileo zugestimmt. Und noch wichtiger: es besteht sogar Einigkeit über das Budget. Eine volle Betriebskapazität von Galileo von 30 Satelliten bis 2020 scheint sicher, da es unwahrscheinlich ist, dass die zugesicherten Budgets wieder zurückgezogen werden. Das chinesische System BeiDou bietet seit 2000 einen eigenen Navigationsdienst an. Die Geschwindigkeit, mit der dieses System sich in letzter Zeit entwickelte, hat jedoch alle Experten überrascht. Als wäre dies nicht genug, kündigte BeiDou die beschleunigte Ausweitung mit 35 Satelliten bis 2017 an. Ursprünglich war 2020 geplant.

Die rasante Entwicklung von GNSS mit mehreren Konstellationen und mehreren Frequenzen bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Leistung hochpräziser RTK-Positionierung zu steigern. Mithilfe mehrerer Systeme können Signalerfassung, Sichtbarkeit der Satelliten, Raumgeometrie und Messredundanz erheblich verstärkt werden. Der Einsatz der neuen Breitbandsignale wie GPS L5 sorgt für erhöhte Störfestigkeit und macht neuartige Ansätze zur Abschwächung inonosphärischer Störungen möglich. Um diese Vorteile in vollem Umfang ausschöpfen zu können, werden fortschrittliche Trackingtechniken und Positionierungsalgorithmen benötigt, die sich ohne Vorbereitung an wechselnde Bedingungen anpassen können. Leica Geosystems bezeichnet diese Technik als selbstlernendes GNSS.

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